Quellenverweis
Sinn und Zweck
Ziel der Projektplanung und -steuerung ist die Definition von Projekten und die Überwachung eines zielgerichteten Projektverlaufs. Die Projektplanung und -steuerung kann mit folgenden Methoden durchgeführt werden:
Balkenplan- und Netzplantechnik
Ziel der Netzplantechnik ist die Terminplanung für Aktivitäten unter Berücksichtigung ihrer Abhängigkeiten. Unter Abhängigkeiten versteht man beispielsweise, dass eine Aktivität erst starten darf, wenn eine andere beendet ist.
Als Notation für Projektpläne wird dabei der "Balkenplan" verwendet. Balkenpläne existieren in unterschiedlichen Ausprägungen, als so genannter Vorgangsknotennetzplan, als Ereignisknotennetzplan oder als Vorgangskantennetzplan. Moderne Werkzeuge für die Projektplanung integrieren diese unterschiedlichen Notationen.
Als Anhaltspunkt für die Terminplanung bietet die Netzplantechnik unterschiedliche Berechnungsmethoden an: Bei Eingabe der Abhängigkeiten der Aktivitäten voneinander, der Aktivitätsdauern sowie frühester beziehungsweise spätester Projektanfangs- und Projektendtermine können beispielsweise kritische Pfade berechnet werden. Kritische Pfade sind abhängige Aktivitäten, deren Verzögerung zu einer Gesamtverzögerung des Projektes führt.
Meilenstein-Trend-Analyse (MTA)
Eine MTA zeigt auf anschauliche Art die zu den verschiedenen Berichtszeitpunkten veränderte Einschätzung von Plan-Werten und das veränderte Verhältnis von Plan- zu Ist-Werten.
Earned Value Verfahren (EVV)
Das "Earned Value Verfahren" stellt grafisch einen Plan/Ist-Vergleich der Termin- und Kostensituation bezogen auf den Arbeitsfortschritt in einem Projekt dar. Es vereint Verfahren der Leistungsfortschrittsmessung mit der Kostenverfolgung und der Zeitkontrolle.
Im EVV-Diagramm werden drei verschiedene Sichten des Projektverlaufs einander gegenübergestellt:
Hieraus werden die Wertabweichung (Ist minus Leistung) und die Leistungsabweichung (Soll minus Leistung) an einem Stichtag ermittelt.
Kosten-Nutzenanalyse
Siehe Beschreibung zur Kosten-Nutzenanalyse .
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