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Das Produkt (Dokument, Hardware, Firmware, Software oder mögliche Kombinationen), das eine Funktion erfüllt und im Sinne des Konfigurationsmanagements zu bestimmen und zu verwalten ist, ist durch Identifikatoren, zum Beispiel Bezeichnung, Bearbeitungszustand, Version, Bearbeiter und Datum, in der Produktbibliothek zu erfassen und entsprechend den Konventionen der Identifikatoren (siehe Projekthandbuch) zu initialisieren.
Eine bereits existierende Produktidentifikation ist zum Beispiel mittels Versionen fortzuschreiben. Handelt es sich bei dem Produkt um ein Fertigprodukt wie eine Externe Einheit, ein Externes HW-Modul oder ein Externes SW-Modul welches extern entwickelt beziehungsweise beschafft wird, so gelten die Regelungen analog der Initialisierung und Verwaltung der Produktbibliothek gemäß dem Projekthandbuch.
Das Konfigurationsmanagement verwaltet die Produkte in Abhängigkeit ihrer Identifikatoren. Über die Produktverwaltung ist sicherzustellen, dass ein Rückverfolgen und ein Rückgriff auf frühere Versionen des Produktes möglich sind.
Ein Produkt "verwalten" bedeutet, dass ein Produkt physikalisch in der Produktbibliothek mit Identifikatoren - auch Metadaten genannt - initialisiert und verwaltet wird. Beispiele für Metadaten sind Dokumentennummer, Version, Datum, Verfasser und Bearbeitungszustand. Die Originale - auch Messdatentypen genannt - können in einem anderen Werkzeug gespeichert und je nach Anforderungen archiviert werden (siehe Teilaktivität Produkte sichern und archivieren). Beispiel für Primärdaten ist der SW-Code. Zwischen dem Metadatensatz und den Messdatentypen muss eine eineindeutige Beziehung bestehen.
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