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Am Donnerstag, dem 27. Januar 2000, hält Herr
Dr. Harald Schöning
Software AG, Darmstadt
Kurzbeschreibung:
Die Bedeutung des Datenformates XML wächst beständig. Daher wird es
immer wichtiger, XML-Dokumente auch in Datenbanken verwalten zu
können. Am
Beispiel des Systems Tamino der Software AG wird gezeigt, welche
spezifischen Anforderungen zu erfüllen sind, und warum relationale
Datenbanksysteme für diese Aufgabe weniger geeignet sind.
Tamino ist eines der wenigen speziell für die Speicherung von
XML-Dokumenten entwickelten Datenbanksysteme.
Beim Überblick über Tamino werden die Systemarchitektur,
die Einbettung in die Intranetumgebung und die
unterstützen Speicherungsvarianten vorgestellt.
Am Donnerstag, dem 25. November 1999, hält Herr
Prof. Dr. Hans Uszkoreit
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Saarbrücken
Kurzbeschreibung:
Derzeit werden in mehreren Ländern Korpora mit syntaktischen
Annotationen
versehen. Das Ergebnis sind sogenannte Baumbanken. Die Baumbanken
für das
Englische werden bereits seit Jahren erfolgreich zum Training und zur
Evaluation von Parsern eingesetzt.
Ich möchte über eine Baumbank der deutschen Zeitungssprache
berichten,
deren Entwurf an die Erfordernisse der deutschen Sprache angepasst
ist.
Die Baumbank wird für die Entwicklung von Taggern und Parsern, aber
auch
für die linguistische und kognitonswissenschaftliche Forschung
verwendet.
Zusätzlich zu der Baumbank haben wir auch eine Datenbank für die
Haltung
von linguistisch annotierten Beispieldaten entwickelt, die unter
anderem
für die diagnostische Evaluation von sprachverarbeitenden Systemen
eingesetzt wird. Eine neue Verwendung dieser Datenbank ist die
systematische
Sammlung psycholinguistisch relevanter Sprachdaten.
An realen Beispielen will ich demonstrieren, wie die verschiedenen
Datensammlungen in der praktischen und theoretischen Forschung
eingesetzt
werden und welche Ergebnisse man durch die Kombination verschiedener
empirischer Methoden erzielen kann.
Am Freitag, dem 29. Oktober 1999, hält Herr
Prof. Dr. Klaus Buchenrieder
INFINEON AG, CPR DM, München
Am Dienstag, dem 20. Juli 1999, hält Herr
Prof. Dr.-Ing. Peter Lockemann
Universität Karlsruhe,
Fakultät für Informatik
Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD)
Kurzbeschreibung:
Anbieter in digitalen Bibliotheken, speziell auch Universitäts-
bibliotheken, werden sich dem freien Wettbewerb stellen müssen.
Die Architektur digitaler Bibliotheken sollte daher auf dem
Grundgedanken eines elektronischen Marktes aufbauen.
Der Vortrag illustriert an einem Vorhaben (UniCats) aus dem
DFG-Schwerpunktprogramm V3D2, wie eine solche Architektur beschaffen
sein kann. Ausgangspunkt ist die I3-Architektur, in die die
Komponenten
digitaler Bibliotheksdienste eingebettet werden sollen derart, dass
Kunden einen transparenten Markt vorfinden. Das Vorhaben baut auf
drei Arten von Komponenten auf:
Benutzeragenten als Vertreter der Kunden, Wrapper als Vertreter der
Anbieter und Trader als Vermittler zwischen beiden.
Der Vortrag geht insbesondere auf Benutzeragenten und Trader ein
und diskutiert abschliessend, welche Fragen sich diesen beiden
Komponenten in einem offenen Markt stellen.
Am Donnerstag, dem 8. Juli 1999, hält Herr
Dipl.-Inf. Wolfgang Schulze
Institut für Informatik, TU Dresden
Kurzzusammenfassung:
Die Bedeutung der Workflow-Management-Technologie als Hilfsmittel zur Entwicklung flexibler Anwendungssysteme hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dennoch scheitern auch heute noch viele Workflow-Management-Projekte. Aus der Sicht eines Software-Architekten lassen sich dafür eine ganze Reihe von Gründen finden:
Potentielle WFMS-Anwender sind große Organisationen, die zum einen über geographisch verteilte Standorte, zum anderen über hochgradig heterogene Systemlandschaften verfügen. Für genau diese Art von DV-Großanwendern hat die Object Management Group (OMG) ihr Referenzarchitekturmodell Object Management Architecture (OMA) konzipiert. Die Common Object Request Broker Architecture (CORBA), die den Kern der OMA darstellt, erlaubt die komfortable Erstellung verteilter Anwendungen auf der Basis verteilter Objekte.
Im Vortrag wird gezeigt, wie man die OMA um einen Workflow-Management-Dienst (WFMD) erweitern kann, der sich konsistent und harmonisch in das vorgegebene Referenzarchitekturmodell eingliedert. Dies geschieht mit dem Ziel, dadurch eine Verbesserung der oben genannten Situation zu erreichen. Als konzeptionelle Grundlage des WFMD wird ein logisches Ebenenmodell vorgestellt, das es erlaubt, die Modellierungsinhalte des Dienstes sauber zu strukturieren. Anhand dieses Ebenenmodells werden dann schrittweise die Komponenten des WFMD vorgestellt. Im zweiten Teil des Vortrags werden Ergebnisse des Forschungsprojekts WorCOS (Workflow-Management based on Components and Object Services) vorgestellt, in dem seit 1995 an der Konzeption und Implementierung eines verteilten WFMD gearbeitet wird. Eine prototypische Implementierung wurde auf der Grundlage eines Object-Request-Brokers (ORB) und unter Einsatz einer Vielzahl von Objektdiensten, sog. CORBAservices, realisiert.
Zur Person
Wolfgang Schulze studierte Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er beschäftigt sich seit 1993 mit technischen Aspekten von Workflow-Management-Systemen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dresden hat er an der Professur für Datenbanken (Prof. Meyer-Wegener) in mehreren Forschungsprojekten an der Konzeption und Realisierung prototypischer Workflow-Management-Architekturen mitgewirkt.
Von 1995 bis Juni 1999 arbeitete Herr Schulze als Promotionsstipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung an seiner Dissertation, die die Fragestellung behandelt, wie ein Workflow-Management-Dienst auf der Grundlage eines verteilten Objektverwaltungssystems konzipiert werden kann. Er ist aktives Mitglied der OMG Workflow Working Group sowie Initiator und maßgeblicher Autor des "Request For Proposals (RFP)" für die OMG Workflow Management Facility. Darüber hinaus ist er einer der Herausgeber des Lehrbuchs "Workflow-Management: Entwicklung von Anwendungen und Systemen", das die Erkenntnisse des GI-Arbeitskreises "Modellierung und Ausführung von Workflows wiedergibt.
Im Rahmen des INFORMATIK-KOLLOQIUMS und des GRADUIERTEN-KOLLEGS hält am Dienstag, dem 17. November 1998, Herr
INRIA Rocquencourt, Frankreich, und
IBM Almaden Research Center, San Jose, USA
einen Vortrag zum Thema
Am Donnerstag, dem 29. Oktober 1998, hält Herr
IBM Deutschland
einen Vortrag zum Thema
Am Mittwoch, dem 22. Juli 1998, hält Herr
Department of Applied Mathematics
University of Waterloo, Canada
einen Vortrag zum Thema
Given a function x(t) (which may be an interpolation of a set of experimental data points (x_i; t_i), find an ODE x_0(t) = f(x; t) that admits x(t) as an exact or approximate solution, where f is restricted to a class of functional forms, e.g. affine, quadratic. Borrowing from `fractal-based' methods of approximation, the method to be described represents a systematic procedure for finding optimal vector fields f such that the associated (contractive) Picard operators T map the target solution x as close as possible to itself.
The talk will be directed to a general audience. The basic ideas of Banach's Fixed Point Theorem and its important corollaries will be reviewed, along with a very brief look at their use in `fractal- based' compression. A discussion of the inverse problem for ODEs then follows, along with some examples and numerical results.
Am Donnerstag, dem 2. Juli 1998, hält Herr
Institut für Angewandte Trainingswissenschaft der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig
einen Vortrag zum Thema
Am Donnerstag, dem 5. Februar 1998, hält Frau
Institut für Informatik
der Universität Leipzig
im Rahmen des Institutskolloquiums ihre Antrittsvorlesung zum Thema
Am Donnerstag, dem 18. Dezember 1997, hält Herr
Institut für Informatik
der Universität Leipzig
Kurzzusammenfassung: Die Künstliche Intelligenz (KI) wird heute vielfach als die Wissenschaft von der Modellierung und Konstruktion rationaler Agenten aufgefasst. Agenten sind Systeme, die über Sensoren Information aus ihrer Umgebung aufnehmen und über Effektoren die Umgebung beeinflussen, also in ihr handeln können. Die grundlegende Bedeutung einer Modellierung von Handlungen für die KI ist somit offensichtlich. Innerhalb der KI sind schon früh Ansätze zur Repräsentation von Handlungen und ihren Effekten entwickelt worden, etwa der Situationskalkül von McCarthy und Hayes oder der Ereigniskalkül von Kowalski. Von praktischer Relevanz im Planungsbereich war insbesondere der STRIPS-Ansatz, der von verschiedenen stark vereinfachenden Annahmen ausgeht: das Wissen über den relevanten Auschnitt der Welt muss vollständig sein, nur deterministische Handlungen sind zulässig und Handlungen haben keine indirekten Effekte. In dem Vortrag wird untersucht, wie ein STRIPS-artiges System ohne diese Einschränkungen aussehen könnte. Unter anderem zeigt sich, dass die Disjunktion zur Darstellung von Nichtdeterminismus ungeeignet ist und dass eine explizite Repräsentation kausalen Wissens erforderlich wird.
Am Donnerstag, dem 11. Dezember 1997, hält Herr
R+V Versicherung Wiesbaden
einen Vortrag zum Thema
Kurzzusammenfassung:
Das Versicherungswesen ist wie alle anderen Branchen gezwungen, sich
mit einem freien, deregulierten Markt auseinanderzusetzen.
Gleichzeitig besteht die Notwendigkeit, die Geschäftsabläufe
noch übersichtlicher zu gestalten. Die Frage, wie eine
zukunftssichere an der Wettbewerbstrategie ausgerichtete
Informationsarchitektur eines Versicherungsunternehmens aussieht,
ist für alle Versicherer von herausragender Bedeutung.
Der bisherige Ansatz, Konzepte für das Informationsmanagement eher
zufällig auf der Basis bisheriger Denkansätze zu erstellen,
ist nicht sehr vielversprechend. Vielmehr ist es notwendig, ein
theoretisch fundiertes Modell für die Informationsarchitekturen von
Versicherungen zu entwickeln. Bestandteile eines solchen Modells sind
neben einer formalisierten Beschreibung von Informationsarchitekturen
und relevanten Architekturszenarien auch ein entsprechendes
Entscheidungsmodell. Mit Hilfe eines solchen Modells sollten
Versicherungsunternehmen anhand individueller Entscheidungskriterien
zuverlässig die passende Informationsarchitektur entwickeln können.
Dr. G. Koch, Feilmeier & Junker AG
In der Versicherungsbranche hat die Informationsverarbeitung eine zentrale strategische Bedeutung.
Dies wird auch dadurch unterstrichen, dass innerhalb der Versicherungsbetriebslehre ein Beschreibungsmodell für Versicherungsprodukte vom sog. Informationskonzept ausgeht, was vereinfacht dargestellt zum Ausdruckt bringt, dass die "Versicherungsproduktion" letztlich nichts anders als ein Informationsverarbeitungsprozess ist.
Differenziert man die Versicherungsbranche aus dem Blickwinkel der Informationsverarbeitung, so lassen sich drei Kategorien unterscheiden:
So differenziert diese Modelle in ihrer Aussenwirkung sein müssen, so standardisiert müssen die zentralen IT-Basiskomponenten sein um eine ökonomische Erstellung, flexible Wartung und übergreifende Nutzung sicherzustellen.
Im Vortrag sollen mit Schwerpunkt auf den virtuellen Versicherer die unterschiedlichen Anforderungen und Modelle der einzelnen Versicherungskatekorien erläutert und dargestellt werden. Gleichzeitig soll das Konzept einer Architektur hochflexibel verwendbarer IT-Basiskomponenten skizziert werden.
Am Donnerstag, dem 10. Juli 1997, hält Herr
FB Physik/AG Neurophysik
der Universität Marburg
Am Donnerstag, dem 30. Januar 1997, hält Herr
IBM Deutschland Informationssysteme GmbH
Institut für Logik und Linguistik Heidelberg
Informationszentrum Sozialwissenschaften Bonn
einen Vortrag zum Thema